Ihr fragt euch jetzt eventuell was genau wir in Phuket wollten, wenn doch allgemein bekannt ist, wie touristisch es hier ist und gerade wir uns eher mit Gegenden beschäftigen, die viel Natur, Kultur oder wenig Menschen mit sich bringen. Wir haben Phuket als Abflughafen gewählt, um die Weiterreise auf die Philippinen über Bangkok anzugehen und weil sich dort einer der wenigen Wasserparks befindet, die eine Slip and Fly Anlage ihr Eigen nennen. (Slip and Fly Anlagen sind riesige Rutschen die als Schanzen verwendet werden).
Es gibt davon weltweit gar nicht so viele und wenn wir schon auf Weltreise sind, dann mussten wir hier natürlich einen Stopp einlegen, wenn es schon quasi ums Eck war. Chris musste erst etwas Überzeugungsarbeit bei mir leisten, da ich vom Rutschen nie sonderlich begeistert bin. Aber schließlich war es gerade knapp vor Weihnachten und das war eine perfekte ausgefallene Gelegenheit, um sich etwas zu gönnen. Wir reisten also in einen Randbezirk von Phuket, fern von jedem Strand und bezogen unsere Unterkunft nahe des Wasserparks, um unseren Action Day Traum wahr werden zu lassen. Eigentlich Chris` Action Traum, aber ich war auch happy über einen lustigen Badetag. Was dann kam war eigentlich der beste Tag des gesamten Thailand Aufenthaltes. Ich hätte es mir nie gedacht aber als dann der Tag zu Ende ging, bereuten wir beide es, dass wir nicht noch einen weiteren Tag hier verbringen konnten. So sehr hatte dieser Tag unser Sportlerherz begeistert. Angefangen hatte alles damit, dass wir beim Check In und Karten Kauf total umsorgt und bevorzugt behandelt wurden. Eine Aktion zum halben Eintrittspreis gab es auch gerade. Die Anlage ist modern, durchdacht, super sauber und riesengroß. Es war so gut wie nichts los im Park, also hatten wir das Gelände für uns. Es waren gerade so viele Touristen und Einheimische anwesend, dass es sich so anfühlte als wäre alles in bester Ordnung, aber man musste sich nirgends in einer Warteschlange anstellen. Der Altersdurchschnitt war den Action – Aktivitäten angepasst und wir fühlten uns sehr entspannt und wohl. In diesem Fall sagt unser Videozusammenschnitt wohl wirklich mehr als meine Worte, deswegen hier nur kurz schriftlich zusammengefasst welche Möglichkeiten wir dort hatten:
Wir sprangen vom 5m Felsenturm, der mittig im Pool steht. Ich bin die Wasserboulderstrecke 2mal hinaufgeklettert und habe einen Rückwärtssalto aus der Wand in den Pool geschafft. Es gibt kein Video davon also müsst ihr mir das einfach glauben :-). Chris konnte so oft wie er wollte vom 10m Felsen springen. Rettungskajaks paddelten sicherheitshalber auch herum. Die Slip and Fly Anlage hat Chris so oft genutzt, dass er am nächsten Tag vom Treppen hinauflaufen einen Muskelkater hatte. Es gab einen richtig coolen Ninja Parkour an Land und eine Flying Fox Rutsche über das Wasser. Wir durften dort einen Unterwasser Scooter ausprobieren. Ich habe mich in das Ding verliebt und bin mir sicher, dass das meine Unterwasser Fortbewegungsmaschine für die Pension wird. Es ist so gemütlich und unanstrengend lustig. Eine Wakeboard Strecke gab es sogar auch noch. Zu meiner persönlichen gemeinen Erheiterung schaffte ich den Start auf Anhieb und war dadurch besser als Chris, der bei seinem ersten Versuch einen Bauchfleck hinlegte, was bei ihm eher unüblich ist und ich ihm nun ewig vorhalten kann, zumal wir es auf Video festgehalten haben. Standup Paddeln und Sonne tanken konnten wir zwischen den einzelnen Aktionen ebenfalls. Alles oben genannte war im Preis inbegriffen.
Wir lagen auf einer riesigen Liege, in dessen Tagesmiete 2 frische Kokosnüsse und Essensgutscheine inkludiert waren. Der Tag hat uns ca € 40,- pro Person gekostet und war ein unvergesslicher Vorweihnachtstag und ein super Weihnachtsgeschenk an uns selbst.
Wir freuen uns übrigens sehr wenn ihr uns hier Kommentare zu unserem Blog hinterlasst.
Viel Spaß beim durchschauen.
Comments